ITS Testfeld Merzig
Vernetztes Fahren im Saarland Für mehr Sicherheit und Effizienz
Übersicht
ITS Testfeld Merzig
ITS Testfeld Saarbrücken
Aktivitäten
Am 13. und 14. September veranstaltete die FGVT zusammen mit dem Kompetenzzentrum FTS - Future Transportation Society - des ersten saarMobility Kongresses unter dem Motto "Digitalisierung und Klimaneutralität in Verkehr und Logistik".
Zwei spannende Tage voller innovativer Impulse und Vorträge zogen rund 80 Teilnehmende an.
Drei weitere Kreuzungen wurden im ITeM Testfeld am 21. Februar 2023 mit RSUs, Kameras und Kommunikationseinheiten ausgestattet.
Tag 1 - Fachvorträge und Podiumdiskussion über Verkehrsinfrastruktur und autonomes Fahren, wie weniger Verkehr und mehr Mobilität erreicht werden kann.
Tag 2/3 - Demofahrten: Vernetzte Mobilität live erleben
Eröffnung des TdoT 2019 durch Dr. Susanne Reichrath (Beauftragte des Ministerpräsidenten für Wissenschaft, Hochschulen und Technologie im Saarland), Jürgen Barke (Staatssekretär für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr), Prof. Dr.-Ing. Horst Wieker (FGVT), Markus Hoffeld (Bürgermeister Merzig)
Integrierte Kommunikationsplattform für Automatisierte Elektrofahrzeuge.
kooperatives automatisiertes Fahren im neurokognitiven Testfeld Saarland.
Ziel: Feststellung der Bereitschaft und Möglichkeit des Fahrers zur Übernahme oder Übergabe der Fahraufgabe in teilautomatisierten Fahrzeugen mittels Aufzeichnung von Vekehrssitusationen im ITS Testfeld Merzig und Saarbrücken.
Eröffnung des TdoT 2017: v.l.n.r. Anke Rehlinger (damalige saarländische Verkehrsministerin), Prof. Dr.-Ing. Horst Wieker (FGVT), Markus Hoffeld (Bürgermeister Merzig)
FRAMES - Frühwarnsystem zur Adaptiven Fahrzeug-Mensch-Erkennung und Sicherheitsförderung.
Verknüpfung von intelligenten Fahrfunktionen mit infrastrukturbasierten Daten zur Verbesserung der Elektromobilität in Merzig
ITeM
ITS Testfeld Merzig (kurz ITeM) bietet eine Plattform für Forschung, Test und Entwicklung im Bereich intelligenter Verkehrssysteme (ITS – Intelligent Transportation Systems).
Das Konzept umfasst die Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und die Kommunikation mit der Verkehrsinfrastruktur.
Durch seine einzigartige Konfiguration in einer Mittelstadt, eingebettet im Deutsch-französischen-luxemburgischen Testfeld, nimmt es eine Vorreiterrolle auf dem Gebiet der ITS-Systemvalidierung ein und trägt zur Steigerung der lokalen Verkehrseffizienz bei.
C-ITS / V2X Use Cases
Ist ein vernetztes Fahrzeug durch eine Panne nicht mehr in der Lage am Verkehr teilzunehmen, sendet dieses eine Warnmeldung mittels V2X Nachricht an die umliegenden Verkehrsteilnehmer und Infrastruktursysteme. Eine Warnung wird im empfangenen Fahrzeug nur angezeigt, wenn die Fahrtrichtung auf das liegengebliebene Fahrzeug zu führt.
Fährt ein vernetztes Einsatzfahrzeug während eines Einsatzes mit Blaulicht, werden alle weiteren vernetzten Fahrzeuge im Umkreis über dessen Position und Richtung informiert. Somit ist es möglich alle Fahrzeuge in Fahrtrichtung des Einsatzwagens zu informieren, dass eine Rettungsgasse zu bilden ist.
Wird mit einem vernetzten Fahrzeug eine Notbremsung durchgeführt, wird eine entsprechende Warnmeldung mittels V2X Nachricht versendet. Wird diese Nachricht durch weitere vernetze Fahrzeuge in der Nähe empfangen, wird zunächst die Relevanz in Bezug auf Richtung und Entfernung ermittelt. Sind diese Bedingungen entsprechend der Vorgaben, wird eine Warnmeldung vor einer Notbremsung im fließenden Verkehr im Fahrzeug angezeigt.
Ziel ist es, die verschiedenen Phasen von Lichtsignalanlagen (LSA) zu erfassen und diese Informationen aufzubereiten und entsprechend an Fahrzeuge zu senden. Ein möglicher Use Case ist GLOSA (Green Light Optimal Speed Advisory).
Ein Warnsystem für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer zielt auf die Erkennung von Risikosituationen ab. Diese Situationen werden durch Infrastruktursysteme erkannt und mittels V2X Nachrichten an vernetzte Fahrzeuge gesendet. Ziel ist es gezielt vernetzte Fahrzeuge zu warnen, um auch nicht vernetzte Teilnehmer zu schützen. Beispielsweise Abbiegeschutz für das Linksabbiegen an Kreuzungen.
Fährt ein vernetztes Fahrzeug an einer mit Road Side Unit ausgestatteten Kreuzung entgegen einer Einbahnstraße, wird dieses Fehlverhalten durch die Roadside Unit erkannt und das Fahrzeug sofort mittels V2X Nachricht über die Situation informiert. Weiterhin werden alle vernetzten Fahrzeuge in Reichweite via V2X Kommunikation vor dem falschfahrenden Fahrzeug gewarnt. Die Entscheidung, ob die Warn-Nachricht für das eigene Fahrzeug von Relevanz ist, wird individuell im Fahrzeug selbst geprüft und entsprechend gewarnt oder verworfen.
Vernetzte Fahrzeuge sind in der Lage aktuell geltende Tempolimits mittels V2X Nachrichten von Roadside Units zu erhalten. Somit kann in den Fahrzeugen bei einer Geschwindigkeitsübertretung entsprechend gewarnt werden. Dies bringt auch Funktionalitäten wie dynamische Geschwindigkeitsanpassungen bei bspw. Schulschluss, oder Baustellen mit sich. Diese Funktion ist sehr wichtig für das kommende autonome Fahren, da diese Fahrzeuge sich so leichter auf sich ändernde Verkehrssituationen anpassen können.
Ist ein vernetztes Fahrzeug durch eine Panne nicht mehr in der Lage am Verkehr teilzunehmen, sendet dieses eine Warnmeldung mittels V2X Nachricht an die umliegenden Verkehrsteilnehmer und Infrastruktursysteme. Eine Warnung wird im empfangenen Fahrzeug nur angezeigt, wenn die Fahrtrichtung auf das liegengebliebene Fahrzeug zu führt.
Fährt ein vernetztes Einsatzfahrzeug während eines Einsatzes mit Blaulicht, werden alle weiteren vernetzten Fahrzeuge im Umkreis über dessen Position und Richtung informiert. Somit ist es möglich alle Fahrzeuge in Fahrtrichtung des Einsatzwagens zu informieren, dass eine Rettungsgasse zu bilden ist.
Wird mit einem vernetzten Fahrzeug eine Notbremsung durchgeführt, wird eine entsprechende Warnmeldung mittels V2X Nachricht versendet. Wird diese Nachricht durch weitere vernetze Fahrzeuge in der Nähe empfangen, wird zunächst die Relevanz in Bezug auf Richtung und Entfernung ermittelt. Sind diese Bedingungen entsprechend der Vorgaben, wird eine Warnmeldung vor einer Notbremsung im fließenden Verkehr im Fahrzeug angezeigt.
Ziel ist es, die verschiedenen Phasen von Lichtsignalanlagen (LSA) zu erfassen und diese Informationen aufzubereiten und entsprechend an Fahrzeuge zu senden. Ein möglicher Use Case ist GLOSA (Green Light Optimal Speed Advisory).
Ein Warnsystem für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer zielt auf die Erkennung von Risikosituationen ab. Diese Situationen werden durch Infrastruktursysteme erkannt und mittels V2X Nachrichten an vernetzte Fahrzeuge gesendet. Ziel ist es gezielt vernetzte Fahrzeuge zu warnen, um auch nicht vernetzte Teilnehmer zu schützen. Beispielsweise Abbiegeschutz für das Linksabbiegen an Kreuzungen.
Fährt ein vernetztes Fahrzeug an einer mit Roadside Unit ausgestatteten Kreuzung entgegen einer Einbahnstraße, wird dieses Fehlverhalten durch die Roadside Unit erkannt und das Fahrzeug sofort mittels V2X Nachricht über die Situation informiert. Weiterhin werden alle vernetzten Fahrzeuge in Reichweite via V2X Kommunikation vor dem falschfahrenden Fahrzeug gewarnt. Die Entscheidung, ob die Warn-Nachricht für das eigene Fahrzeug von Relevanz ist, wird individuell im Fahrzeug selbst geprüft und entsprechend gewarnt oder verworfen.
Vernetzte Fahrzeuge sind in der Lage aktuell geltende Tempolimits mittels V2X Nachrichten von Roadside Units zu erhalten. Somit kann in den Fahrzeugen bei einer Geschwindigkeitsübertretung entsprechend gewarnt werden. Dies bringt auch Funktionalitäten wie dynamische Geschwindigkeitsanpassungen bei bspw. Schulschluss, oder Baustellen mit sich. Diese Funktion ist sehr wichtig für das kommende autonome Fahren, da diese Fahrzeuge sich so leichter auf sich ändernde Verkehrssituationen anpassen können.