ITS Testfeld Merzig

Vernetztes Fahren im Saarland Für mehr Sicherheit und Effizienz

Übersicht

ITS Testfeld Merzig

ITS Testfeld Saarbrücken

Aktivitäten

2023
September
Fachkongress
Tag 1 saarMobility Kongress

Am 13. und 14. September veranstaltete die FGVT zusammen mit dem Kompetenzzentrum FTS - Future Transportation Society -  des ersten saarMobility Kongresses unter dem Motto "Digitalisierung und Klimaneutralität in Verkehr und Logistik".

Zwei spannende Tage voller innovativer Impulse und Vorträge zogen rund 80 Teilnehmende an.

2023
Februar
Erweiterung
Erweiterung des Testfelds
Erweiterung MZG

Drei weitere Kreuzungen wurden im ITeM Testfeld am 21. Februar 2023 mit RSUs, Kameras und Kommunikationseinheiten ausgestattet.

2022
April
Fachkongress/Öffentliche Verantstaltung
Kongress „Mobilität ohne Grenzen“ und Tag des offenen Testfelds
Diskussionspanel

Tag 1 - Fachvorträge und Podiumdiskussion über Verkehrsinfrastruktur und autonomes Fahren, wie weniger Verkehr und mehr Mobilität erreicht werden kann.

Tag 2/3 - Demofahrten: Vernetzte Mobilität live erleben

2019
Oktober
Öffentliche Veranstaltung
Tag des offenes Testfelds
tdot2019

Eröffnung des TdoT 2019 durch Dr. Susanne Reichrath (Beauftragte des Ministerpräsidenten für Wissenschaft, Hochschulen und Technologie im Saarland), Jürgen Barke (Staatssekretär für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr), Prof. Dr.-Ing. Horst Wieker (FGVT), Markus Hoffeld (Bürgermeister Merzig)

2018
Dezember
Forschungsprojekt
IkopaSmall20 1

Integrierte Kommunikationsplattform für Automatisierte Elektrofahrzeuge.

2018
Oktober
Forschungsprojekt
KantSaar20

kooperatives automatisiertes Fahren im neurokognitiven Testfeld Saarland.

Ziel: Feststellung der Bereitschaft und Möglichkeit des Fahrers zur Übernahme oder Übergabe der Fahraufgabe in teilautomatisierten Fahrzeugen mittels Aufzeichnung von Vekehrssitusationen im ITS Testfeld Merzig und Saarbrücken.

2017
September
Öffentliche Veranstaltung
Tag des offenen Testfelds
Eröffnung der Tags des offenen Testfelds durch Prof. Dr.-Ing. Horst Wieker

Eröffnung des TdoT 2017: v.l.n.r. Anke Rehlinger (damalige saarländische Verkehrsministerin), Prof. Dr.-Ing. Horst Wieker (FGVT), Markus Hoffeld (Bürgermeister Merzig)

2016
September
Forschungsprojekt
Frames Merzig

FRAMES - Frühwarnsystem zur Adaptiven Fahrzeug-Mensch-Erkennung und Sicherheitsförderung.

2014
September
Technische Installation
Gründung ITeM
Kreuzung Kamera

Verknüpfung von intelligenten Fahrfunktionen mit infrastrukturbasierten Daten zur Verbesserung der Elektromobilität in Merzig

Ein Beispiel, wie eine vernetzte Kreuzung aussehen könnte.

ITeM

ITS Testfeld Merzig (kurz ITeM) bietet eine Plattform für Forschung, Test und Entwicklung im Bereich intelligenter Verkehrssysteme (ITS – Intelligent Transportation Systems).

Das Konzept umfasst die Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und die Kommunikation mit der Verkehrsinfrastruktur.

Durch seine einzigartige Konfiguration in einer Mittelstadt, eingebettet im Deutsch-französischen-luxemburgischen Testfeld, nimmt es eine Vorreiterrolle auf dem Gebiet der ITS-Systemvalidierung ein und trägt zur Steigerung der lokalen Verkehrseffizienz bei.

C-ITS / V2X Use Cases

Vehicle Breakdown Notification

Ist ein vernetztes Fahrzeug durch eine Panne nicht mehr in der Lage am Verkehr teilzunehmen, sendet dieses eine Warnmeldung mittels V2X Nachricht an die umliegenden Verkehrsteilnehmer und Infrastruktursysteme. Eine Warnung wird im empfangenen Fahrzeug nur angezeigt, wenn die Fahrtrichtung auf das liegengebliebene Fahrzeug zu führt.

Emergency Vehicle Notification

Fährt ein vernetztes Einsatzfahrzeug während eines Einsatzes mit Blaulicht, werden alle weiteren vernetzten Fahrzeuge im Umkreis über dessen Position und Richtung informiert. Somit ist es möglich alle Fahrzeuge in Fahrtrichtung des Einsatzwagens zu informieren, dass eine Rettungsgasse zu bilden ist. 

Electronic Brake Light

Wird mit einem vernetzten Fahrzeug eine Notbremsung durchgeführt, wird eine entsprechende Warnmeldung mittels V2X Nachricht versendet. Wird diese Nachricht durch weitere vernetze Fahrzeuge in der Nähe empfangen, wird zunächst die Relevanz in Bezug auf Richtung und Entfernung ermittelt. Sind diese Bedingungen entsprechend der Vorgaben, wird eine Warnmeldung vor einer Notbremsung im fließenden Verkehr im Fahrzeug angezeigt.

Traffic Light Assistant

Ziel ist es, die verschiedenen Phasen von Lichtsignalanlagen (LSA) zu erfassen und diese Informationen aufzubereiten und entsprechend an Fahrzeuge zu senden. Ein möglicher Use Case ist  GLOSA (Green Light Optimal Speed Advisory). 

VRU Protection

Ein Warnsystem für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer zielt auf die Erkennung von Risikosituationen ab. Diese Situationen werden durch Infrastruktursysteme erkannt und mittels V2X Nachrichten an vernetzte Fahrzeuge gesendet. Ziel ist es gezielt vernetzte Fahrzeuge zu warnen, um auch nicht vernetzte Teilnehmer zu schützen. Beispielsweise Abbiegeschutz für das Linksabbiegen an Kreuzungen.

Wrong Way Driver

Fährt ein vernetztes Fahrzeug an einer mit Road Side Unit ausgestatteten Kreuzung entgegen einer Einbahnstraße, wird dieses Fehlverhalten durch die Roadside Unit erkannt und das Fahrzeug sofort mittels V2X Nachricht über die Situation informiert. Weiterhin werden alle  vernetzten Fahrzeuge in Reichweite via V2X Kommunikation vor dem falschfahrenden Fahrzeug gewarnt. Die Entscheidung, ob die Warn-Nachricht für das eigene Fahrzeug von Relevanz ist, wird individuell im Fahrzeug selbst geprüft und entsprechend gewarnt oder verworfen.

Exceeding Speed Warning

Vernetzte Fahrzeuge sind in der Lage aktuell geltende Tempolimits mittels V2X Nachrichten von Roadside Units zu erhalten. Somit kann in den Fahrzeugen bei einer Geschwindigkeitsübertretung entsprechend gewarnt werden. Dies bringt auch Funktionalitäten wie dynamische Geschwindigkeitsanpassungen bei bspw. Schulschluss, oder Baustellen mit sich. Diese Funktion ist sehr wichtig für das kommende autonome Fahren, da diese Fahrzeuge sich so leichter auf sich ändernde Verkehrssituationen anpassen können.

Ist ein vernetztes Fahrzeug durch eine Panne nicht mehr in der Lage am Verkehr teilzunehmen, sendet dieses eine Warnmeldung mittels V2X Nachricht an die umliegenden Verkehrsteilnehmer und Infrastruktursysteme. Eine Warnung wird im empfangenen Fahrzeug nur angezeigt, wenn die Fahrtrichtung auf das liegengebliebene Fahrzeug zu führt.

Fährt ein vernetztes Einsatzfahrzeug während eines Einsatzes mit Blaulicht, werden alle weiteren vernetzten Fahrzeuge im Umkreis über dessen Position und Richtung informiert. Somit ist es möglich alle Fahrzeuge in Fahrtrichtung des Einsatzwagens zu informieren, dass eine Rettungsgasse zu bilden ist. 

Wird mit einem vernetzten Fahrzeug eine Notbremsung durchgeführt, wird eine entsprechende Warnmeldung mittels V2X Nachricht versendet. Wird diese Nachricht durch weitere vernetze Fahrzeuge in der Nähe empfangen, wird zunächst die Relevanz in Bezug auf Richtung und Entfernung ermittelt. Sind diese Bedingungen entsprechend der Vorgaben, wird eine Warnmeldung vor einer Notbremsung im fließenden Verkehr im Fahrzeug angezeigt.

Ziel ist es, die verschiedenen Phasen von Lichtsignalanlagen (LSA) zu erfassen und diese Informationen aufzubereiten und entsprechend an Fahrzeuge zu senden. Ein möglicher Use Case ist  GLOSA (Green Light Optimal Speed Advisory). 

Ein Warnsystem für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer zielt auf die Erkennung von Risikosituationen ab. Diese Situationen werden durch Infrastruktursysteme erkannt und mittels V2X Nachrichten an vernetzte Fahrzeuge gesendet. Ziel ist es gezielt vernetzte Fahrzeuge zu warnen, um auch nicht vernetzte Teilnehmer zu schützen. Beispielsweise Abbiegeschutz für das Linksabbiegen an Kreuzungen.

Fährt ein vernetztes Fahrzeug an einer mit Roadside Unit ausgestatteten Kreuzung entgegen einer Einbahnstraße, wird dieses Fehlverhalten durch die Roadside Unit erkannt und das Fahrzeug sofort mittels V2X Nachricht über die Situation informiert. Weiterhin werden alle  vernetzten Fahrzeuge in Reichweite via V2X Kommunikation vor dem falschfahrenden Fahrzeug gewarnt. Die Entscheidung, ob die Warn-Nachricht für das eigene Fahrzeug von Relevanz ist, wird individuell im Fahrzeug selbst geprüft und entsprechend gewarnt oder verworfen.

Vernetzte Fahrzeuge sind in der Lage aktuell geltende Tempolimits mittels V2X Nachrichten von Roadside Units zu erhalten. Somit kann in den Fahrzeugen bei einer Geschwindigkeitsübertretung entsprechend gewarnt werden. Dies bringt auch Funktionalitäten wie dynamische Geschwindigkeitsanpassungen bei bspw. Schulschluss, oder Baustellen mit sich. Diese Funktion ist sehr wichtig für das kommende autonome Fahren, da diese Fahrzeuge sich so leichter auf sich ändernde Verkehrssituationen anpassen können.

Projektpartner und Förderer